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Mobile Apps mit Big Data aus dem All entwickeln – beim kostenlosen Space App Camp 2017

Saturnalia, Sieger des Space App Camps 2016, wird neuer Geschäftsbereich von Ticinum Aerospace

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) lädt 20 Entwickler zu einem kostenlosen Aufenthalt im Space App Camp 2017 ein – Saturnalia, im letzten Jahr Gewinner des Space App Camps, beweist, wie bahnbrechend Erdbeobachtung in verschiedenen Bereichen sein kann.

 Gilching, 13. Juni 2017 – Um Erdbeobachtungsdaten auch kommerziell zu nutzen, lädt die Europäische Weltraumorganisation (ESA) im Space App Camp jedes Jahr Programmierer aus ganz Europa ein. Sie teilen ihre Ideen mit Gleichgesinnten und suchen gleichzeitig Lösungen für einige der wichtigsten Herausforderungen der Welt.

Bereits zum sechsten Mal lädt die ESA zwanzig Programmierer in das Europäische Weltraumforschungsinstitut (ESRIN) im italienischen Frascati ein und übernimmt die Kosten für Verpflegung, Unterkunft und Flugkosten. Professionelle App-Entwickler aus ganz Europa können sich bis 24. Juli 2017 online unter www.app-camp.eu bewerben.

Seit Beginn der Initiative vor fünf Jahren haben sich etwa 400 Entwickler aus fast 30 Ländern für die Space App Camps beworben. Über 30 Anwendungen wurden bis dato entwickelt. Einige frühere Teilnehmer arbeiten derzeit an der Fertigstellung ihrer Anwendungen, haben ihre Ideen bereits in operative Dienstleistungen umgewandelt oder Start-ups gegründet, um ihre Anwendungen bis zur Marktreife weiter zu optimieren.

(Teilnehmer ESA App Camp 2016)

Saturnalia, Gewinner des Space App Camps 2016, stellt unter Beweis, wie wegweisend Erdbeobachtung für verschiedene Bereiche sein kann: Inspiriert von der Landschaft des Veranstaltungsortes, hat Saturnalia eine Lösung zur Überwachung des Traubenwachstums vom All und von Land aus entworfen. Mit der raffinierten App lässt sich die Weinqualität noch vor dem Abfüllen vorhersagen. Das verschafft Investoren, Händlern und Weinexperten einen zeitlichen Vorteil gegenüber der bewertungsbasierten Weinauspreisung. Außerdem bestimmen Winzer über das kontinuierliche Tracking kritischer Parameter leichter, wann erforderliche Behandlungen angewendet werden sollten. Nach Abschluss des App Camps beschäftigte sich Daniele De Vecchi, Managing Director von Saturnalia, weiter mit der in Frascati vorgestellten Idee. Ticinum Aerospace, ein Spinn-

off-Unternehmen der Universität von Pavia in Italien, holte Saturnalia an Bord und unterstützte seine Entwicklungsvorhaben.

„Das ESA Space App Camp bot die Gelegenheit, mit Erdbeobachtungsexperten, Entwicklern und Anwendungsspezialisten an einem Ort gemeinsam an einer Idee zu arbeiten. Das geschieht ansonsten viel zu selten. Wir empfehlen jungen Innovatoren unbedingt die Teilnahme am Space App Camp, wo sie gleichgesinnte Visionäre treffen und die Entwicklung ihrer Geschäftsideen basierend auf Satelliten zur Erdbeobachtung angehen können“, erklärt Daniele De Vecchi.

 Über die ESA

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen. Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn und das Vereinigte Königreich. Slowenien ist assoziierter Mitgliedstaat. Außerdem arbeitet die ESA förmlich mit sechs EU-Mitgliedstaaten zusammen. Im Rahmen eines Kooperationsabkommens nimmt auch Kanada an bestimmten ESA-Programmen teil. Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU bei der Verwirklichung der Programme Galileo und Copernicus und mit EUMETSAT bei der Entwicklung von Meteorologiemissionen zusammen. Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt. Sie entwickelt und startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums. Außerdem führt sie ein umfangreiches Anwendungsprogramm zur Entwicklung von Erdbeobachtungs-, Navigations- und Telekommunikationsdiensten durch. Mehr über die ESA: www.esa.int.

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