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Von der Uni auf den Chefsessel – Franchise macht’s möglich

In Jahren der Vollbeschäftigung denken nur noch sehr wenige Hochschulabsolventen über die Möglichkeit der Selbständigkeit direkt nach dem Studium nach. Warum auch, hat man es als Angestellter doch viel bequemer? Der Job bei einem großen Konzern steht bei den meisten Absolventen auf dem Wunschzetteln ganz oben: top Bezahlung, geringe Wochenstundenzahl, ein vermeintlich sicherer Arbeitsplatz und null Risiko. Franchising erleichtert gerade jungen Gründern den Einstieg in die Selbständigkeit.

Ein weiterer Grund warum Absolventen vor der Selbständigkeit zurückschrecken, sind fehlende praktische Berufserfahrungen. Das Geschäftsleben erfordert eine Vielzahl unterschiedlichster Kenntnisse: Vertriebserfahrung, der Umgang mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern aber auch mit schwierigen Situationen. Wenn diese fehlen, hat ein Gründer gegenüber dem Wettbewerb schlechtere Karten.

Bei Marc Mucha war das ganz anders. Für ihn war es schon während des Studiums klar, dass er sich selbständig macht und ein eigenes Unternehmen gründet. „Ich mach mich direkt nach dem Studium selbständig, warum soll ich erst andere Unternehmen mit aufbauen, wenn ich direkt mein eigenes Unternehmen entwickeln kann?“, sagte er zu seinen Eltern und Freunden. Der 23 jährige studiert Management erneuerbare Energien an der Hochschule Weihenstephan in Freising und steht aktuell vor seiner letzten Klausur. Bei der Suche nach einer passenden Geschäftsidee wurde er auf der Internetseite des Deutschen Franchiseverbandes bei Enerix fündig.  Die Fachbetriebskette plant, verkauft und installiert schlüsselfertige dezentrale Energiesysteme für Eigenheime oder für kleinere Gewerbebetriebe. „Das Geschäftskonzept des Franchisesystems hat bei mir genau ins Schwarze getroffen: die abwechslungsreiche Aufgaben, bei der ich mein Wissen aus dem Studium anwenden kann, die Möglichkeit in meiner Heimatregion zu arbeiten und das überschaubare Startkapital.“

Seinen Franchisevertrag hat Marc Mucha bereits unterzeichnet und ab Juli startet er mit seinem eigenen Enerix-Betrieb in der Region Landshut. Vorab muss er aber noch mal die Schulbank bei Enerix drücken. Jeder Partner durchläuft vor Geschäftsstart die Ausbildung zum Fachberater für dezentrale Energiesysteme mit TÜV-Rheinland Qualifikation. Das ist eine auf die Geschäftstätigkeit speziell entwickelte Ausbildung, die jeder Franchisepartner vor Geschäftsstart bei Enerix durchlaufen muss.

„Was mich letztlich überzeugt hat, ist der offene Umgang in der Enerix-Gemeinschaft. Ich hatte vor Vertragsunterzeichnung umfangreich die Möglichkeit mich mit bestehenden Partnern auszutauschen und ich war sogar vor der Vertragsunterzeichnung auf der Jahrespartnertagung eingeladen. Hier habe ich festgestellt, welchen großen Nutzen man als Franchisenehmer durch den Erfahrungsaustausch hat. Die Partner stehen nicht im Wettbewerb, sie unterstützen sich vielmehr gegenseitig“, sagt der angehende Unternehmer.

Wer bereits während des Studiums den Wunsch der Selbständigkeit hat, sollte die Chance nutzen wenn sie sich bietet. Der Einstieg in die Selbständigkeit wird später nicht leichter und der Vorteil von jungen Hochschulgründern ist die noch unverbrauchte Energie für die Gründungsphase.  In der Regel sind junge Gründer unabhängig und unbelastet von Verantwortungen wie einer Familie oder den Raten für das Eigenheim.  Wer den Weg in die Selbständigkeit zusammen mit einem Franchisesystem geht, schließt zudem die Lücke der fehlenden Berufserfahrung. Als Franchisegründer startet man im Kreise erfahrener Geschäftspartner und mit Hilfe der Franchisezentrale.

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