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Medien-Start-up piqd startet englischsprachige Plattform

Mit Kuratoren aus der ganzen Welt bietet piqd seinen bislang auf deutschsprachigen Empfehlungen basierenden Service für hochwertigen Journalismus ab sofort auch auf Englisch an. Gleichzeitig stellt das Start-up sein Geschäftsmodell um und monetarisiert das personalisierte Angebot.

Berlin, 22. Februar 2017 – piqd, die Online-Programmzeitung für hochwertigen Journalismus, internationalisiert sein Angebot. Das Münchener Start-up geht heute unter der zusätzlichen URL www.piqd.com online. Damit wird ab sofort neben der deutschsprachigen Plattform auch ein rein englischer Service angeboten. piqd konnte dafür Kuratoren aus aller Welt für sich gewinnen und sagt nun auch dem digitalen Informations-Wirrwarr im englischsprachigen Raum den Kampf an.

„Die Übertragung unseres erfolgreichen Empfehlungsmodells in Deutschland auf den internationalen Markt ist für uns der konsequente nächste Schritt“, sagt Marcus von Jordan, Geschäftsführer von piqd. „piqd ist eine Art Bio-Version von Facebook. Bei uns gibt es keinen Hass, keine Hetze, keine Fake News. Unser Erfolg zeigt: Viele Menschen schätzen diesen Ansatz. Wir sind uns sicher, dass das nicht nur auf Deutschland, Österreich und die Schweiz zutrifft. piqd.com zeigt den journalistischen Reichtum einer Welt, den die meisten Leserinnen und Leser sich sonst kaum erschließen könnten.“

Der Dienst www.piqd.de ist ein Gegenentwurf zu den reichweitenoptimierten Algorithmen sozialer Netzwerke. Was relevant ist, bestimmen ausschließlich die Kuratoren, die in völliger Eigenregie Beiträge empfehlen. So entsteht ein Raum für ausgeruhte und hektikfreie Betrachtung. In derzeit 18 Themenkanälen, die entsprechend der persönlichen Interessen ausgewählt werden können, findet der Nutzer die wirklich beachtenswerten Inhalte aus tausenden verschiedenen Quellen. Nun wird es also auch einen internationalen Kurationsdienst geben, der auf ein Team von globalen Experten aus Journalismus, Wissenschaft, Politik und Kultur zurückgreift und handverlesene Artikel der internationalen Presse auf Englisch zur Lektüre empfiehlt.

„Wir sind überzeugt davon, dass unser Angebot einen Mehrwert für alle bietet – nicht nur im deutschsprachigen Raum“, so Frederik Fischer, Chefredakteur bei piqd. „Die internationale Version von piqd ist unser bescheidener Versuch, dem Polarisierungstrend entgegenzutreten, indem wir den Kontext wieder sichtbar machen. Es ist ein Schaufenster für herausragenden Journalismus. Und davon gibt es immer noch reichlich, trotz der fortschreitenden Medienkrise.“ Und Fischer betont: „Wir sagen unseren Lesern nicht einfach was sie lesen sollen, sondern auch warum ein Beitrag relevant ist. Die persönlichen Empfehlungen schaffen ein vertrauenswürdiges Angebot und bieten Orientierung jenseits von Fake News und Manipulation.“

Personalisierte Dienstleistungen werden kostenpflichtig

Auf www.piqd.com bekommen die Nutzer, wie auf dem deutschsprachigen Portal, interessante Artikel zu verschiedenen Themen empfohlen. Parallel zur Internationalisierung monetarisiert piqd die persönlichen Dienstleistungen – sowohl im deutschen, als auch im englischsprachigen Angebot. Der personalisierte Newsletter, ein tägliches Update zu den Empfehlungen der individuell ausgewählten Themenkanäle, steht für einen Beitrag von drei Euro pro Monat zur Verfügung. Mit der Umstellung auf den kostenpflichtigen Newsletter geht piqd als Start-up den nächsten Schritt, um weiterhin eine hohe Qualität zu sichern und als Unternehmen nachhaltig bestehen zu können.

„Wir wollen in den nächsten Jahren weiter wachsen und unser Angebot sukzessive ausbauen. Zurzeit empfehlen knapp 140 piqer Artikel für rund 35.000 deutsche Newsletter-Abonnenten. Unser Ziel ist es, mit www.piqd.de in den nächsten 10 Monaten eine sechsstellige Nutzerzahl zu erreichen“, erklärt Geschäftsführer von Jordan.

Alle Inhalte sind auf der Website weiterhin kostenfrei zugänglich, ausschließlich für die personalisierten Dienste zahlen Nutzer den festen Betrag von drei Euro im Monat. Die Gebühr für die Mitgliedschaft hilft zudem dabei, Trolle fernzuhalten. Dadurch soll auch weiterhin gewährleistet werden, dass Diskussionen unter den Mitgliedern auf höchstem Niveau stattfinden.

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