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Behind the scenes: Wie die GMX Gründer die Kommunikationsplattform ginlo entwickelt haben

Nach zweijähriger Entwicklungszeit bringen die GMX Gründer den Business-Messenger „ginlo @work“ auf den Markt. Warum sich beim neuen Projekt der Profis für digitale Kommunikation alles um das Thema Datensicherheit dreht, welche Fortschritte das Vorhaben macht, und auf welche prominenten Investoren die Brabbler AG zählen kann.

2015 traten die GMX Gründer Karsten Schramm, Peter Köhnkow und Eric Dolatre gemeinsam mit dem Finanzexperten Jörg Sellmann an, um sich einer der größten Herausforderungen der digitalen Welt überhaupt zu stellen: dem Schutz von Privatsphäre und Vertraulichkeit in der Kommunikation. Sie gründeten das Münchner Start-up Brabbler AG mit dem Ziel, eine echte Alternative zu den US-amerikanischen Platzhirschen wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Slack zu entwickeln, die Nutzerdaten auswerten, sie kaum absichern, sich über Werbung finanzieren und Zugriffen durch US-amerikanische Behörden ausgeliefert sind.

„Wir wollen Menschen ihre Privatsphäre in der digitalen Kommunikation und Unternehmen die Souveränität über ihre Daten zurückgeben. Das Recht darauf hat jeder. Privatnutzer und Unternehmen sollen selbstbestimmt und sicher kommunizieren können, ohne Sorge, permanent ausspioniert zu werden. Moderne Kommunikationstools sind eine hervorragende Sache. Aber es kann nicht sein, dass die Nutzer beim Austausch von sensiblen und intimen Details aus ihrem Privatleben oder von betrieblichen Interna belauscht werden. Diesem Missbrauch werden wir ein Ende setzen“, beschreibt Brabbler-CEO Eric Dolatre die Vision der Gründer.

Vor der offiziellen Gründung des Start-ups mieteten die drei GMX Veteranen aber erst einmal in der Nähe Münchens ein Appartement unterm Dach als Büro, um auszuprobieren, ob sie überhaupt noch miteinander können. Sie konnten – und schrieben das Konzept für ihre neue Kommunikationsplattform. Heute sind sie mit ihrem Unternehmen in einem dreistöckigen Backsteinbau in München-Neuaubing zuhause, in dem der obligatorische Kicker natürlich nicht fehlt. Gemeinsam mit Kollegen aus 23 Ländern arbeiten sie dort, und in einem zusätzlichen Büro in Dortmund, an der Verwirklichung ihrer Vision. Unterstützt werden sie dabei von Geldgebern, die von der Idee genauso begeistert sind wie die Gründer. So investierte die Familie des Media-Markt-Mitbegründers Leopold Stiefel im vergangenen Jahr 15 Millionen Euro in Brabbler.

Nach rund zweijähriger Entwicklungszeit hat das Start-up jetzt einen wichtigen Meilenstein gesetzt und eine erste Version seiner Kommunikationsplattform auf den Markt gebracht. „Der in Deutschland gehostete Business Messenger mit dem Namen ‚ginlo @work‘ bietet Unternehmen durch Vollverschlüsselung kompromisslose Datensicherheit. Eine neuartige hierarchische Verschlüsselungsmethode sorgt dafür, dass selbst wir als Anbieter technisch keinerlei Möglichkeiten haben, die Daten der Unternehmen zu entschlüsseln“, erläutert Dolatre. Interessenten steht unter https://www.ginlo.net/de/business ab sofort eine 30-tägige kostenfreie Testversion zur Verfügung.

Demnächst wird Brabbler auch die erste Version von ginlo für Privatnutzer auf den Markt bringen. Die öffentliche Betaphase, in der interessierte User die App auf Herz und Nieren testen konnten, wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Auch bei dieser Version von ginlo werden sämtliche Inhalte durch Vollverschlüsselung geschützt. Durch ein kostenpflichtiges Abo-Modell ist außerdem sichergestellt, dass die Nutzer mit Geld bezahlen – und nicht wie bei vermeintlichen „Kostenlos“-Diensten à la WhatsApp durch versteckte Werbung oder durch die Zustimmung zum Sammeln und Verkaufen der eigenen Profil- und Nutzungsdaten.

„Wir freuen uns riesig, nach zwei Jahren leidenschaftlicher Entwicklungsarbeit ginlo @work für Unternehmen zu veröffentlichen. Damit machen wir den ersten großen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision“, sagt Dolatre. „Und wir tragen dazu bei, die europäischen Nutzer und Unternehmen aus ihrer Abhängigkeit von US-Produkten zu befreien und den IT-Standort Europa zu stärken“.

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