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Pottsalat.de sammelt sechsstelliges Investment ein

Productsup-Gründer und Ruhr Summit-Veranstalter steigen als Business Angels ein

Der auf vollwertige Salate spezialisierte Lieferservice Pottsalat.de hat bei seiner ersten Finanzierungsrunde ein sechsstelliges Investment eingesammelt. Mit dem Einstieg der Productsup-Gründer Johannis Hatt und Kai Seefeldt sowie dem Ruhr:HUB-Geschäftsführer Oliver Weimann als Business Angels stellt das Salat-Start-up aus Essen nach knapp einem Jahr Bootstrapping aus Privatmitteln die Ausweitung des Geschäftsbetriebes sicher.

„Mit dem Einstieg von Oliver, Johannis und Kai können wir das Abendgeschäft ausbauen und unsere Infrastruktur für das Wachstum als Systemgastronomie professionalisieren“, sagt Mit-Gründer Ben Küstner. Dies sei ein wichtiger Schritt für die Expansion von Pottsalat als Produzent und Lieferdienst von gesunden Salaten auf das gesamte Ruhrgebiet.  

Die Gründer Alexandra Dreier, Pia Gerigk und Ben Küstner haben Pottsalat im November 2016 mit dem Ziel gegründet, ruhrgebietsweit mit ökologischen Salaten eine gesunde Alternative zu den üblichen Plastikschälchen-Liefersalaten zu etablieren. Inzwischen beliefert das Unternehmen den Großteil des Essener Stadtgebietes bis in die Nachbarstadt Mülheim.

Professionalisierung der Last-Mile-Logistik

Einen weiteren Teil des eingesammelten Kapitals verwendet Pottsalat in die Optimierung seiner sogenannten Last-Mile-Logistik, um ein ausgereiften Bestell- und Liefersystem auf neue Standorte im Ruhrgebiet übertragen zu können. „Je perfekter Bestellung, Produktion und Auslieferung ineinandergreifen, desto frischer kommen unsere Produkte beim Kunden an“, so Ben Küstner. Daher sind Investitionen in den Ausbau der Bestellsoftware an der Schnittstelle zur Routenplanung für die Auslieferung notwendig.

Zudem hat das Salat-Start-up seit November aufgrund der hohen Kundennachfrage den Abendbetrieb eröffnet. Weil die einmonatige Testphase erfolgreich verlaufen ist, soll mit dem frischen Kapital nun auch die abendliche Lieferzeit von aktuell 17.30 bis 20.30 Uhr ausgeweitet werden. „Mit Hilfe unserer Business Angels wollen wir mit unseren Salaten möglichst schnell weitere Ruhrgebietsstädte erobern“, sagt Ben Küstner. 

Business Angels sehen „gute Marktchancen“

Die Salatkreationen der drei Gründer, die etwa „Limbecker Schatz“ oder „Lecko Mio“ heißen, begeistern jedoch nicht nur Kunden und über 12.000 Fans auf Facebook und Instagram, sondern auch die privaten Investoren.

„Wir sehen einen Markt für vollwertige Salate, die man bequem von der Couch aus bestellen kann. Das Pottsalat-Gründerteam hat bewiesen, dass es ein qualitativ hochwertiges Produkt schaffen und in kurzer Zeit zu einer stadtbekannten Marke machen konnte“, erläutern Johannis Hatt und Kai Seefeldt ihr Investment. „Pottsalat schließt eine Lücke im Angebotssegment der Lieferdienste und bedient damit den wachsenden Bedarf von Menschen, sich auch bei Essensbestellungen gesund und lecker ernähren wollen“, führt Business Angel Oliver Weimann aus. 

Die drei Investoren sind in der Start-up-Szene keine Unbekannten. Hatt und Seefeldt haben bereits verschiedene erfolgreiche Unternehmen gegründet, wie etwa Productsup (Berlin), Faceadnet und myprinting.com. Weimann ist Veranstalter des Ruhr Summit, einer der größten Start-up-Konferenzen im Ruhrgebiet, Gründer der 360 Online Performance Group und Geschäftsführer des Ruhr:HUB,  einer gemeinschaftlichen Initiative von sechs Ruhrgebietsstädten – Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr – als zentrale Anlaufstelle für die digitale Wirtschaft in NRW. 

Frisch, gesund, ökologisch und lokal

Neben der geplanten Expansion im Ruhrgebiet ist es Teil des Gesamtkonzeptes der drei Gründer, dass sich ihr Unternehmen auch insgesamt von den üblichen Lieferdiensten abhebt. Deswegen liefert das Start-up seine Salate ausschließlich in ökologischen und recycelbaren Verpackungen aus und verzichtet auf Autos: Damit die Kuriere die Salate nicht abgekämpft und entkräftet während der Auslieferung selbst verspeisen müssen, stellen die drei Gründer eine E-Bike-Flotte. „So können wir die Salate in etwa 20 bis 60 Minuten zum Kunden bringen“, sagt Ben Küstner. Und auch die Betankung der E-Bikes wird nicht dem Zufall überlassen: Die Räder tanken natürlich Öko-Strom. 

Nicht zuletzt für den Ausbau ihrer E-Bike-Flotte in weiteren Städten können die drei Gelsenkirchener Salat-Chefs Investitionskapital brauchen. Kapital, das ihnen mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde nun zur Verfügung steht.

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